KI-Expertenkommission des Bundestags legt Abschlussbericht vor
Die 2018 eingesetzte Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ des Deutschen Bundestags hat am 3. November 2020 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Zuvor war der staatliche Handlungsbedarf erörtert worden, um KI sowohl wirtschaftlich und gesellschaftlich nutzbar zu machen als auch ihre Risiken und Gefahren zu ermitteln.
In dem etwa 800 Seiten starken Abschlussdokument berichten die einzelnen Projektgruppen – jeweils zusammengesetzt aus Politiker*innen und Expert*innen – über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz in den Feldern Wirtschaft, Staat, Gesundheit, Arbeit, Bildung, Forschung, Mobilität und Medien
Dem Bericht zugrunde liegt das Leitbild einer „menschenzentrierten KI“, die Anwendungen vorrangig auf das Wohl der Menschen ausrichtet und einen gesellschaftlichen Nutzen bringt. Dies würde auch das Vertrauen der Anwender stärken, so die Kommission. „Dieses Vertrauen ist grundlegender Schlüssel für die gesellschaftliche Akzeptanz und den wirtschaftlichen Erfolg dieser Technologie.“ Zudem grenzt der Bericht eine „KI made in Germany“ bzw. „KI made in Europe“ von chinesischen und US-amerikanischen Ansätzen ab.
Einen ausführlichen, kritischen Bericht zum Thema lesen auf Deutschlandfunk Kultur